25. März 2019 | RG (Foto: Christian Kollmar)
DEPT 2024 in Hamburg
Ratstagung des EPiD in Pforzheim
Ratstagung des EPiD im Forum Hohenwart in Pforzheim
Die Ratstagungen des EPiD finden seit 25 Jahren traditionell am Wochenende um den Sonntag Okuli statt. Die lateinischen Namen der Sonntage sind allein schon Musik, denn sie leiten sich von gregorianischen Gesängen ab. In diesem Fall vom Beginn der Antiphon „Okuli mei semper ad Dominum, quoniam ipse evellet de laqueo pedes meos“ (Psalm 25,15), auf Deutsch: „Meine Augen sehen stets auf den Herrn, denn der Herr wird meine Füße aus dem Netz ziehen“. Der Sonntag Okuli steht für die „konsequente Nachfolge“, darin klingt alles mit, was für die Nachfolge Bedeutung hat, so wie auch der Predigttext für diesen Sonntag, der bei Jeremia im 20. Kapitel steht (Verse 7 bis 11). Im Bläserfestgottesdienst in Pforzheim hat unser scheidender 1. Vorsitzende, Dr. Ulrich Fischer darüber gepredigt. Es war ein hochmusikalischer Gottesdienst, in dem 250 Bläserinnen und Bläser unter der Leitung von Dieter Wendel sowie ein kleiner Chor der Landesposaunenwarte unter Leitung von Ulrich Dieckmann, mitgewirkt haben. Kantorin Heike Hastedt hat in der Stadtkirche in Pforzheim auf der Orgel musiziert und auch Pfarrer Hans Gölz-Eisinger von der Stadtkirchengemeinde hat in diesem Gottesdienst mitgewirkt. Die Bläsermusik war eine Zeitreise durch die Geschichte der Posaunenchormusik. Von Mendelssohns „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“ über „Splendor of Brass“ von Martin Schlotz (2. Preis beim Kompositionswettbewerb für den DEPT in Leipzig 2008) bis zur neuen Auftragskomposition, der „Jubiläumsfanfare“ von Werner Petersen.
Zu Beginn der Tagung überbrachte Dr. Johannes Goldenstein die Grüße der EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) und Siggi Prigge Grüße aus den Posaunenwerken in Südafrika. Gewählt wurde auch im Jubiläumsjahr. Der EPiD hat einen neuen 1. Vorsitzenden. Der ehemalige Landesbischof der Nordkirche Gerhard Ulrich wird Nachfolger von Ulrich Fischer. Die weiteren Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Neben den Wahlen und dem Bläserfestgottesdienst wurde natürlich die Wahl für den nächsten Austragungsort des kommenden „Deutschen Evangelischen Posaunentags 2024“ mit Spannung erwartet. Hans-Ulrich Nonnenmann und Albrecht Schuler präsentierten die Stadt Ulm und Jan Petersen und Daniel Rau die Stadt Hamburg. Nach eingehender Diskussion entschied das Plenum mit deutlicher Mehrheit für HAMBURG. Nun wird ein Vorbereitungsteam unter der Leitung von Daniel Rau den genauen Termin mit der Stadt Hamburg klären und alles Weitere vorbereiten. Neue Informationen werden zeitnah bekannt gegeben.
Hier feiert die Nordkirche den DEPT 2024
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